Ernährung

Mal ehrlich, wie soll sich ein Hundehalter-Neuling bei den vielen verschiedenen Hundefutter angeboten noch auskennen? Jeder Tierfutterhersteller verspricht noch das bessere Futter als der andere. Vitamine hier, Gesundheit da, dentalspezialisiert dort. Äh wie bitte? Ich entschied mich deshalb in der ersten Zeit, für Alfa zu kochen. Ja richtig gelesen. 

Kochen für Hunde

 Wer sich entscheidet, für den Vierbeiner zu kochen, muss etwas mehr Zeit und etwas mehr Budget mitbringen. Ich habe es so gemacht, dass ich entweder vorgekocht habe oder bevor ich Gassi gegangen bin, den Topf mit Kartoffeln, Reis, Fleisch oder what ever zum Kochen aufgestellt. Ich habe das Glück, einen Timer im Kochfeld zu haben, was die ganze Sache sehr erleichterte. 

Was Labrador nicht fressen dürfen und was ihnen gut tut, fand ich im Ratgeber von Brigitte Rauth-Widmann "Labrador Retriever", erschienen im Kosmos Verlag.  

Morgens bekam Alfa ein schönes Häufchen Haferflocken, 15 Minuten eingeweicht in Wasser, mit einem kräftigen Esslöffel Topfen und einem geriebenenen und entkernten Apfel. 

Topfen für den Eiweißanteil, Apfel für die Verdauung. Wichtig dabei ist, den Apfel zu entkernen.-

Denn die Kerne könnten zu einer Vergiftung führen. Außerdem sollte man den Apfel fein reiben.

Abends kochte ich Alfa Allerlei verschiedenen "Gerichte". Besonders lecker fand sie Kartoffelpüree mit Karotten. Kartoffeln sollten immer gekocht und zerkleinert (püriert) werden. Gemüse wie Karotten oder Zucchini habe ich immer gerieben, damit die Inhaltsstoffe vom Verdauungstrakt auch aufgenommen werden. Ich habe anfangs den Fehler gemacht, das Gemüse nicht zu pürieren - ja da kam dann auch das Gekochte wieder genauso im Häufchen wieder raus. :-( Teilwelse habe ich Alfa auch zermürbte Eierschalen für den Kalk zu fressen gegeben. Hier war es auch wichtig die Schalen sehr fein zu mörsern.